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Schlagwort: verpackungen

Europaweiter Pooling Dienstleister ernennt neuen Managing Director

Mit dem Beginn des neuen Jahres stellt sich die WBG Pooling innerhalb des Führungsbereichs neu auf.
Als neuer und dritter Geschäftsführer wurde Oliver Reinke benannt, der bereits seit über 10 Jahren integraler Bestandteil des Unternehmens ist.
Neben Florian Runden und Felix Borgerding fokussiert er sich in seinem Handlungsfeld vor allem auf das internationale Vertriebsteam und bringt seine Erfahrungen in die Weiterentwicklung der Gesellschaft, die Teil der Runden Group ist, ein.

Als Oliver Reinke im Jahr 2013 bei der WBG Pooling startete, begann er im Einkauf und Verkauf. Mittlerweile ist das Unternehmen gewachsen und auch die Abteilungen haben sich anders strukturiert und erweitert. In kürzester Zeit verantwortete er den Vertrieb für den gesamten deutschsprachigen Raum und anschließend für ganz Europa.

„Wir lieben es, Produkt- und Logistikkreisläufe mit unseren Aktivitäten zu optimieren und zu schließen. Und auch an dieser Stelle schließt sich für mich ganz persönlich ein Kreis – dort als Geschäftsführer wirken zu dürfen, wo ich mich seit Jahren mit den Menschen verbunden fühle und auch mit der Vision & Mission stark identifiziere, ist ein sehr großes Privileg für mich“, so Reinke.

Vorrangiges Ziel seiner Aktivitäten wird die Erweiterung sowie der Ausbau des internationalen Vertriebsteams, um Lebensmittel-Lieferketten in ganz Europa nachhaltiger und transparenter zu gestalten.
Die WBG Pooling setzt auf den direkten Ersatz von Einwegverpackungen mit Mehrwegtransportverpackungen. Zusätzlich zu diesem Baustein werden verschiedene Logistiksysteme angeboten, die CO2-Emissionen direkt reduzieren und dank Netzwerkeffekten auch Kosten senken.
Dass sich Oliver Reinke mit diesem Geschäftsmodell identifizieren kann, hat er in den vergangenen Jahren mehrfach bewiesen.
Erst im letzten Jahr besuchte er das Europäische Parlament im Namen der WBG Pooling in Brüssel, um dort Praxiseinblicke in der Konzeptionsphase der Packaging & Packaging Waste Regulation zu bieten.
Sein Engagement für Kreislaufwirtschaft und zukunftsorientierte Logistikprozesse geht daher weit über den Vertriebsalltag des Unternehmens hinaus.
Mit der Ernennung von Oliver Reinke zum weiteren Geschäftsführer setzt WBG Pooling den Kurs für stetiges, internationales & nachhaltiges Wachstum. Das Unternehmen freut sich darauf, mit ihm die Positionierung als Pooling-Spezialist weiter zu festigen.

Über WBG Pooling: Vom Oldenburger Münsterland in die Welt: Über 30 Jahre Erfahrung machen das Pooling-Unternehmen zu einer festen Instanz, wenn es um Optimierung von Supply Chain Prozessen in der Lebensmittel-Branche geht. Die WBG Pooling kann alle Food Categories mit verschiedenen Mehrwegbehältern und Ladungsträgern über das europaweite Logistiknetzwerk bedienen und so kreislaufwirtschaftliche Prozesse vom Feld bis zum Teller des Endkonsumenten etablieren.
Spezielle Smart Labels und Tracking-Technologien ermöglichen es dem Unternehmen zudem, Lieferketten transparent und zukunftsfähig zu gestalten.

Der WBG Pooling Jahresrückblick

Wenn 200 Menschen europaweit täglich an ökologischeren Lieferketten arbeiten, passiert innerhalb eines Jahres eine ganze Menge; auch außerhalb des typischen Tagesgeschäfts.
Daher möchten wir Sie auf eine kleine Reise durch unser Jahr 2023 mitnehmen und einige Highlights präsentieren!

Direkt zu Beginn kamen zwei große Leitmessen auf uns zu und zwar erstmalig in Aussteller-Funktion!
Dicht aufeinander gefolgt haben wir unsere Produkte und Logistikkonzepte in Berlin bei der FRUIT LOGISTICA und in Nürnberg bei der BIOFACH vorgestellt.
Neben der Volumenreduktion von Ladungsträgern war auch das Tracking durch digitale Labels und Plattformen ein spannendes Thema, mit dem wir viele Besucher begeistern konnten.
Bei beiden Messen waren wir im Verbund mit Unternehmen unserer Muttergesellschaft, der Runden Group, vor Ort.
Außerdem konnten wir beide Veranstaltungen auch hervorragend für einen Austausch mit Geschäftspartnern nutzen – beispielsweise für den Prototypen der Eco Kiste.

Um den ohnehin intensiven Monat abzurunden, war ein Teil des Teams außerdem im Europäischen Parlament in Brüssel und hat die Chance genutzt, um mit einigen MEPs zu sprechen. Vor allem die Packaging & Packaging Waste Regulation stand hier im Fokus der Diskussionen.

Anfang März stand dann eine große Ankündigung bevor – erneut also etwas, was wir zuvor – neben den Messen – nicht gemacht hatten.
Den Reveal haben wir allerdings nicht ganz so leicht gemacht.

Wenig später folgte dann schon die Auflösung: In diesem Jahr haben wir unseren ersten deutschsprachigen Podcast namens „MEHRWEG HEROES“ veröffentlicht. Das Ziel: Aufklärungsarbeit hinsichtlich kreislaufwirtschaftlichen Themen.
Die erste Episode ging am 01. April 2023 online.

Wir sind allerdings noch nicht ganz fertig mit dem März: Auch die Internorga fand in diesem Monat statt und natürlich waren unsere Category Manager vor Ort, um sich branchenspezifisch über neueste Trends und Innovationen zu informieren.

Ende April waren wir dann in Hamburg zu Gast – hier hat der von GS1 Germany veranstaltete Branchendialog Fleisch & Wurst stattgefunden, bei dem wir die BLOCK HOUSE Produktion besichtigen konnten und spannende Impulsvorträge verfolgen durften.

Im Mai waren wir dann erneut in der Hansestadt für die Hamburger Logistiktage – gemeinsam mit weiteren Gesellschaften der Runden Group, LHM-Pooling, Rubetrans Logistics und ecobyte, haben wir hier ausgestellt.

Im Juni konnten unsere Category Manager auf einem weiteren Event einen interessanten Vortrag für alle Teilnehmenden halten – dieses Mal vor allem mit Fokus auf den Backwaren-Sektor.

Weiter ging es dann im Juli mit dem LZ Strategietag für Nachhaltigkeit und Verpackung.

Und schon stand der nächste Kongress mit Vortrag an: Beim Deutschen Obst & Gemüse Kongress in Düsseldorf waren unser Country Manager DE/AT/CH und Category Manager Fruit & Vegetables vor Ort.

Als europaweiter Pooling-Dienstleister ging es natürlich auch über Ländergrenzen hinaus: Bei der Fruit Attraction in Madrid konnten die deutschen und spanischen Kollegen wertvolle Einblicke sammeln.

Dann war da noch der Austrian Summit for Retail & Branded Goods…

Und die RIGA COMM…

…bis endlich alle internationalen Kollegen bei der ANUGA in Köln zusammenkamen! Auch hier waren wir in diesem Jahr erstmals Aussteller und haben über die ökonomischen und ökologischen Vorteile von Mehrwegtransportverpackungen in Lebensmittel-Lieferketten aufgeklärt.

Kurz danach konnten wir schon unser zweites, deutschsprachiges Podcast-Format ankündigen, das sich vor allem auf Entwicklungen im Handel, genauer Lebensmitteleinzelhandel, fokussiert: RETAIL GUIDE.
Während MEHRWEG HEROES wöchentlich veröffentlicht wird, gibt es hier immer einmal im Monat eine neue Folge auf allen Podcast-Plattformen und YouTube.

Im Oktober hat unser Partner ecobyte außerdem einen innovativen, mehrtägigen Workshop mit unseren Ladungsträgern gehalten. Hier ging es vor allem um den Austausch zu Sensor-Daten, Low Energy Bluetooth Technologie und der vollen Transparenz innerhalb von Lieferketten. Dies macht unsere Mehrwegtransportverpackungen smart und bringt ein wichtiges Element in die ohnehin schon kreislaufwirtschaftlichen Prozesse.

Im November durften wir außerdem noch die Zentrale Stelle Verpackungsregister bei uns begrüßen und die Chance nutzen, uns über gesetzliche Anforderungen zu unterhalten.

Im selben Monat ging es dann noch zum Deutschen Fleisch Kongress nach Mainz – auch hier konnten unsere Category Manager Meat Sofie Holt und Heinrich Kreymborg einen Vortrag zu Chancen von digitalen Elementen in Lieferketten mit Mehrwegtransportverpackungen halten. Ganz nebenbei konnten wir hier erstmal mit einem frischen Logo ausstellen.

Auch bei der EMPACK durften unsere spanischen Kollegen natürlich nicht fehlen.

Den krönenden Abschluss des Jahres haben wir in der vorweihnachtlichen, hektischen Saisonspitze erleben dürfen – die Übergabe des umgebauten Autos für Jonah in Kooperation mit der Aktion Kinderträume e.V.
Statt teurer Kundengeschenke konnten wir das Geld sinnvoll einsetzen und einer Person den Alltag so deutlich erleichtern.
Die Kooperation mit dem Verein der deutschen Fleischwirtschaft besteht bereits über mehrere Jahre und ist immer wieder etwas ganz Besonderes für uns.

Wir können also auf ein durchaus ereignisreiches Jahr mit vielen erstmaligen Erlebnissen, großartigen Momenten und einer tollen Entwicklung in vielerlei Abteilungen zurückblicken.

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Warum „Packaging as a Service” die Zukunft ist

Oft sprechen wir mit Kunden und Kundinnen über unser sogenanntes PaaS-Konzept. Damit können zunächst nicht viele etwas anfangen, grobe Vorstellungen entwickeln sich, wenn wir SaaS, also „Software as a Service“ zum Vergleich anbringen.

Doch warum soll das, was für IT-Dienstleistungen funktioniert, nicht auch für Lieferketten und mit Mehrwegtransportverpackungen möglich sein?
Zunächst würden wir gerne erst mal auf den Grundgedanken des Paas-Prinzips eingehen: Verpackungen, die dafür designt sind, wiederverwendet zu werden – so wie unsere Mehrwegtransportverpackungen – eignen sich perfekt für ein Servicemodell. Vorteile für den Verwender und die Verwenderin zeigen sich vor allem im täglichen Handling mit Mehrwegprodukten:
Während Einweglösungen wie Kartons nach der Benutzung einfach weggeschmissen werden, erfordern Mehrweglösungen einige Prozessschritte mehr: Nach Benutzung müssen sie gegebenenfalls rückgeführt, gereinigt und desinfiziert werden.
Diese Schritte werden innerhalb des PaaS-Angebots vollständig übernommen und der Kunde beziehungsweise die Kundin hat keinerlei Aufwand damit – hier zählt natürlich auch die reine Logistik mit vorheriger Planung der Touren zu und das alles für einen Preis aus einer Hand.

Aktuell begreifen viele diese zusätzlichen Schritte, die mit Mehrweglösungen einhergehen, noch als zu große Hürde und greifen eher auf Einwegverpackungen zurück, weil das Handling scheinbar leichter ist. Die Auswirkungen auf unsere Umwelt, die Mengen von Verpackungsabfällen und CO2-Ausstöße sowie Energieeinsatz durch Recycling und Herstellung neuer Verpackungen werden dabei in der Regel nicht berücksichtigt.

Die Vorteile und Chancen im Überblick:

  1. Umweltschutz: Die offensichtlichste Auswirkung von PaaS ist die Reduzierung von Verpackungsmüll und daraus resultierender Umweltschutz.
  2. Kosteneffizienz: Verpackungskosten werden durch das Modell gesenkt, da nicht ständig neue Verpackungen produziert werden müssen, sondern bestehende genutzt, wiederverwendet und repariert werden.
  3. Kundenzufriedenheit: PaaS sichert gleichbleibende Servicequalität und der Aufwand des Umstiegs ist maximal niedrig.
  4. Innovation: PaaS fördert Innovationen in der Verpackungsindustrie und kann nachhaltige Ambitionen von Unternehmen unterstützen.

Während Nachhaltigkeit ein Thema ist, das immer mehr Unternehmen – nicht zuletzt wegen der europaweiten Pflicht zur Nachhaltigkeitsberichterstattung – umtreibt, ist „Packaging as a Service“ die einfache Antwort für leichte Prozesstransformationen.
Der Aufwand hinter dem Verpackungshandling wird minimiert, -abfälle vermieden und ein nachhaltiges Wirtschaften gefördert.
Nachhaltige Prozesse müssen nicht kosten-, zeitintensiv oder kompliziert sein.

Sie wollen mehr zu PaaS und die Möglichkeiten erfahren? Kontaktieren Sie uns gerne!

 

 

 

Save-Food-Studie: Warum Mehrweg die Antwort auf Lebensmittelverschwendung ist

Lebensmittelverschwendung ist ein drängendes globales Problem, das nicht nur zu Ressourcenverschwendung, sondern auch zu Hunger und Umweltbelastungen führt.
Jährlich werden 88 Millionen Tonnen Lebensmittel alleine in Europa (Quelle: Europäisches Parlament) weggeworfen, bevor sie überhaupt auf unseren Tellern landen.
Die Stiftung Initiative Mehrweg hat genau zu diesem Thema eine erkenntnisreiche Studie veröffentlicht und liefert damit konkrete Lösungsansätze für die Problematik.
Geplant und durchgeführt wurde die Studie, um die Auswirkungen von Verpackungen auf die Beschaffenheit der Lebensmittel in der Lieferkette zu untersuchen. Mit einem besonderen Fokus auf Mehrwegtransportverpackungen hat die Studie die Wirksamkeit der Reduzierung von Food Waste herausgestellt.

Die Ergebnisse der Studie:

Die Studie zeigt eine deutliche Korrelation zwischen Mehrwegtransportverpackungen und einer signifikanten Reduzierung von Lebensmittelverschwendung.
Hier werden mehrere Ebenen betrachtet:

  1. Verlängerte Haltbarkeit: Mehrwegtransportverpackungen schützen Lebensmittel besser vor äußeren Einflüssen wie Feuchtigkeit, Temperaturschwankungen und mechanischem Stress.
  2. Reduzierung von Beschädigungen: Lebensmittel, die in Mehrwegtransportverpackungen transportiert werden, sind durch die robuste Beschaffenheit der Verpackungen weniger anfällig für Quetschungen und anderweitige Beschädigungen.
  3. Optimierte Logistik und Abfallvermeidung: Mehrwegtransportverpackungen sind aufgrund ihrer Langlebigkeit nicht nur umweltfreundlicher, sondern ermöglichen auch eine effizientere Logistik. Mehrwegklappsteigen können durch ihre Volumenreduzierbarkeit beispielsweise besser rückgeführt werden und müssen nicht weggeschmissen werden.
  4. Bessere Lagerung: Mehrwegtransportverpackungen bieten oft bessere Lagermöglichkeiten, was vor allem in der Kühllogistik von hoher Tragweite ist. Sie sind beständig gegen klimatische Veränderungen und werden nicht weich wie Kartons.
  5. Qualitätssicherung: Durch Smart Labels kann die Rückverfolgbarkeit von den Mehrwegtransportverpackungen gewährleistet werden, was auch zu besseren Qualitätskontrollen und mehr Transparenz in der Lieferkette führt.

Was bedeutet das für die Lebensmittelindustrie und den Handel?

Die Save-Food-Studie zeigt, dass Mehrwegtransportverpackungen ein wirksames Werkzeug im Kampf gegen Lebensmittelverschwendung sein können.
Diese Erkenntnisse sollten in Industrie und Handel genutzt werden, da es auf der gesamten Lieferkette sowohl im Zentrallager als auch am Point of Sale genügend Anfälligkeiten für Food Waste gibt. Dies senkt langfristig Kosten im Einkauf als auch bei der Entsorgung.

Die konkreten Ergebnisse und Einsparpotenziale lassen sich hier nachlesen.

 

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